Wir bieten praktikable Lösungen zu Pandemie-Zeiten
Die Corona-Maßnahmen forderten kreative Ideen, um den Alltag freundlicher zu gestalten.
So war auch das Freibad in Oberndorf am Neckar von den hohen Auflagen betroffen. Eine Zettelwirtschaft bei der Erfassung der Kundendaten sollte ausgeschlossen werden, das Bezahlen kontaktlos vor dem Besuch erfolgen, auch um die Kapazitäten für das Freibad und die Besucher planen zu können. Zudem sollte die Einhaltung der Abstandsregelungen gewährleistet werden, insbesondere am Eingang und beim Aufenthalt im Schwimmbad.
Immer einen Schritt voraus
In der Rekordzeit von nur drei Tagen entwickelte DIA/COM eine webbasierte Software, welche diesen Anforderungen gerecht wurde und integrierte diesen in den neuen lokalen Online-Marktplatz LOCALgenie. Datenschutzkonform wurden bei einem Bestellprozess die relevanten Informationen abgefragt, die im Falle der Erkrankung eines Badegastes verschlüsselt an das zuständigen Gesundheitsamt übermittelt werden könnte. Dieser Fall trat glücklicherweise nicht ein. Da viele Zahlungen und Kleinsummen in einem Schwimmbad anfallen, war eine Zahlungsabwicklung notwendig, die kostengünstig ist und vor allem keinen buchhalterischen Aufwand erfordert. Hierzu wurde die Zahlungsschnittstelle des Landes und Bundes ePayBL integriert, welche die Zahlungen auf ein festes Haushaltskonto der Stadt verbuchte.
Die Kunden haben nach dem Bestellprozess die Tickets mit QR-Code an die hinterlegte E-Mail-Adresse zugestellt bekommen. Für die Eingangskontrolle war keine spezielle Hardware erforderlich. Mit vorhandenen Smartphones, Tablets oder einen QR-Code-Handscanner konnten die Tickets entwertet und den Gast Einlass gewährt werden.
Vorteile der digitalen Abwicklung wurden schnell sichtbar
Der Unmut einzelner Besucher, die Tickets nur noch online bestellen zu können, verflog schnell.
Der hohe Nutzen war schnell deutlich geworden:
Es mussten keine Zettel am Eingang ausgefüllt werden, was eine Verzögerung und höchst zweifelhaften Umgang mit Personendaten zur Folge hätte. Mit dem Online-Ticket war der Zutritt ins Freibad zum jeweils gebuchten Zeitpunkt bzw. Tag sicher, was besonders bei schönem Wetter für die Freizeitplanung der Familie Gold wert war. Die Abstandsregelungen waren problemlos einzuhalten, der Besucher ist über die jeweils geltenden Regelungen schon beim Buchungsvorgang informiert worden.
Und: Die Oma und der Opa hatten einen Grund mehr, den technisch-affinen Enkel einzuladen, um sich das Bestellen der Eintrittskarten zeigen zu lassen, obwohl das eigentlich gar nicht nötig war.
Besucher, die kein Internetzugang oder keine Möglichkeit zur Online-Zahlung haben, konnten die Tickets im Rathaus erstellen lassen. Dauerkarteninhaber benötigten lediglich eine Online-Reservierung.
Als dann auch ein zusätzlicher Corona-Schnelltest vor dem Betreten des Freibades erforderlich wurde, konnte auf einen weiteren Baustein der DIA/COM-Software zurückgegriffen werden. Die digital unterstützte Online-Terminvergabe und Durchführung der benachbarten Teststation.
Die einfache und zuverlässige Abwicklung der Eintrittskarten sprach sich in den umliegenden Städten und Gemeinden rum. Viele neue Badegäste nutzen bevorzugt das Freibad in Oberndorf am Neckar.
Weit mehr als über 50.000 Eintrittskarten wurden in zwei Freibad-Saisons verkauft.
Dieses war nur ein Baustein in der Abwicklung zu Corna-Zeiten. Mit einer Corona-Ampel und den wichtigsten Infos in eine Schnellübersicht, automatisierten Hinweisen bei Events und Öffnungszeiten, einer Online-Terminvergabe und vor allem den lokalen Marktplatz mit Lieferservice waren weitere Werkzeuge in der DIA/COM-Portalsoftware integriert.